Jedes Frühjahr zählt Forbes das Geld zusammen, das auf die Bankkonten der T-Insider fließt, und zeichnet so ein anschauliches Bild davon, wer im vergangenen Jahr wirklich an den Kinokassen – und in den Vorstandsetagen – gewonnen hat. Die Liste für 2024 zeigt, wie Mega-Deals im Streaming-Bereich, unternehmerische Nebengeschäfte und einige Überraschungs-Blockbuster die Hackordnung neu geordnet haben. Nachfolgend finden Sie eine Countdown-Liste von Platz 10 bis Platz 1, in der Schauspieler und Schauspielerinnen zu einer endgültigen Rangliste zusammengefasst sind. Die Zahlen beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf die Nettoeinnahmen des Kalenderjahres 2024.
10 Will Smith — 26 Millionen Dollar

Smiths Gage für „Bad Boys: Ride or Die“ brachte ihn nach einem turbulenten Jahr 2022 wieder in die schwarzen Zahlen, während seine Westbrook Studios und neue Sponsorenverträge mit Adobe und Insta360 das Gesamtbild abrundeten. Der weltweite Einspielergebnis von einer Milliarde Dollar für die Action-Komödie bewies, dass das Publikum den Oscar-Preisträger noch immer liebt.
9 Adam Sandler —26 Millionen Dollar

Der immergrüne Netflix-Vertrag des Komikers (sechs Filme plus der Hit „Leo“ mit Sprachausgabe) sorgt für einen konstanten Geldfluss, selbst wenn die Kritiken gemischt ausfallen. Dazu kommen eine ausverkaufte Stand-up-Tour und eine neue Pepsi-Kampagne, sodass Sandler mit Smith finanziell gleichzieht.
8 Nicole Kidman — 31 Millionen Dollar

Das Fernsehen ist Kidmans Goldgrube: Für Expats (Amazon), The Perfect Couple (Netflix) und Special Ops: Lioness (Paramount+) erhielt sie jeweils über 1 Million Dollar pro Folge. Zwei romantische Dramen mit mittlerem Budget rundeten ein Jahr ab, in dem sie die einzige Frau in den Top Ten war.
7 George Clooney — 31 Millionen Dollar

Clooneys selektive Rückkehr zur Schauspielerei – Apples „Wolfs“ an der Seite von Brad Pitt – brachte ihm einen achtstelligen Scheck ein, während die Restgewinne aus Casamigos Tequila und die weltweiten Werbekampagnen für Nespresso die Kassen weiter füllten.
6 Brad Pitt — 32 Millionen Dollar

Pitt erhielt Berichten zufolge 30 Millionen Dollar im Voraus für Apples Formel-1-Drama F1 sowie Produzentenhonorare über Plan B für Auszeichnungen und kommerzielle Erfolge. Nicht schlecht für jemanden, der mit Thelma & Louise nur 6.000 Dollar verdient hat.
5 Hugh Jackman — 50 Millionen Dollar

Jackmans Comeback als Wolverine in „Deadpool & Wolverine“ bescherte ihm seinen bisher höchsten Verdienst. Die Termine für seine Live-Konzerte „Greatest Showman“ und Verträge mit Montblanc und R.M. Williams verhalfen ihm zu einem Sprung in die Top 5.
4 Jerry Seinfeld — 60 Millionen Dollar

Auch Jahrzehnte nach dem Ende der Sitcom sind Wiederholungen von „Seinfeld“ noch immer eine Goldgrube. Der selbstreferenzielle Netflix-Film „Unfrosted“ und eine Stand-up-Tour durch 60 Städte versüßen das Geschäft zusätzlich. Der 70-jährige frischgebackene Milliardär beweist, dass Syndication die ultimative passive Einnahmequelle ist.
3 Kevin Hart — 81 Millionen Dollar

Kein Entertainer arbeitet härter: Drei Streaming-Filme, zwei Doku-Serien, eine weltweite Comedy-Tournee, Podcasts und Anteile an HartBeat machten Hart zum bestbezahlten Comedian des Jahres 2024 – und zum einzigen Star, der die 100-Millionen-Dollar-Marke (108 Millionen Dollar vor Gebühren) überschritten hat.
2 Ryan Reynolds — 85 Millionen Dollar

Reynolds hatte vier Funktionen inne – Star, Co-Autor, Produzent und Social-Media-Hype-Man – für den größten Live-Action-Film des Jahres, Deadpool & Wolverine. Rechnet man noch die Residualeinnahmen aus dem Verkauf von Mint Mobile für 1,35 Milliarden Dollar an T-Mobile und das Wachstum von Aviation Gin hinzu, hätte er den Champion fast vom Thron gestoßen.
1 Dwayne “The Rock” Johnson — 88 Millionen Dollar

Eine Rekordzahlung von Amazon in Höhe von 50 Millionen Dollar für „Red One“ und eine lukrative Gewinnbeteiligung an Disneys „Moana 2“ brachten Johnson zurück auf den Thron. Seine Project Rock-Schuhe, ZOA Energy-Drinks und seine Instagram-Maschine mit 390 Millionen Followern garantieren, dass er dort bleiben wird, solange er will.
Schlussfolgerung
Streaming-Giganten, milliardenschwere Fortsetzungen und clevere Nebengeschäfte sind heute genauso wichtig wie jeder Kinostart. Das Ranking für 2024 beweist, dass die A-Prominenz von heute teils Schauspieler, teils Unternehmer ist – und im Fall von Johnson auch teils Tequila-Mogul und Fitness-Star. Nach der Beilegung der Streiks und der Erholung der Kinoumsätze sind weitere hybride Mega-Deals zu erwarten, die die Rangliste im nächsten Jahr aufmischen könnten – und vielleicht auch ein paar neue Gesichter.